Ellis im Reisefieber

"Alles beginnt mit der Sehnsucht." Nelly Sachs

Umstellung über Umstellung

Hallo meine Freunde,

genau acht Tage und ein paar Stunden ist es her, dass ich in München gelandet bin und ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich zurück bin.

Doch noch einmal kurz zurück nach Indien. Sonntag Abend gab es für mich eine kleine Abschiedsfeier. Wir haben ein paar Spiele gespielt, Fotos geschossen, gemalt und das wars dann auch schon. Aber vor allem haben wir noch ein letztes Mal die Zeit zusammen genossen, bevor es für mich dan endlich losging. Die Kinder haben mir viele kleine Briefe und Bilder geschenkt, damit ich sie jah nicht vergesse. Zudem haben sie mir ein großes Plakat geschenkt, auf das jeder der wollte ein paar liebe Worte für mich geschrieben hat. Der Abschied viel mir nicht gerade leicht. Mit schwerem Herzen ging es für mich zum Flughafen.

Die Aussicht aus dem Flugzeug

Am Flughafen in Guwahati angekommen wartete schon die erste Herausforderung auf mich. Als ich einchecken wollte, teilte mir die Frau am Schalter mit, dass mein Ticket ungültig sei. Ziemlich schockiert, musste ich mir erstmals überlegen was ich tun soll.  Zum Glück hatte ich noch genug Zeit um mir ein neues Ticket zu kaufen. Als ich dann eine Stunde früher in Kolkata gelandet bin, erwartet mich schon die nächste Überraschung – jedoch habe ich davor ein paar Stunden die Zeit vertrödelt, bevor es Zeit war einzuchecken. Und ratet mal, ich musste eine Stunde länger warten, da sie sich nicht sicher waren, ob mein Flug gecancelt wird. Nach einiger Zeit kam die Nachricht, dass ich doch normal weiter fliegen kann. Von Mumbai ging es dann weiter nach Amsterdam. Dort hatte ich ziemlich viel Stress beim Umsteigen, doch es sich alles gut ausgegangen. Erst in Amsterdam hab ich das erste Mal so wirklich überrissen das Indien nun endgültig vorbei ist.
In München angekommen hat mich mein Freund überrascht und am Flughaben abgeholt. Danach ging es zum Subway und ab nach Hause.

Die restlichen Tage habe ich ehrlich gesagt nur gechillt und einige Freunde besucht. Ich war mega glücklich alle wieder zu sehen.

Der Unterschied zu Indien: 

  1. Anschnallen. Immer wieder vergesse ich mich anzuschnallen, wenn ich in ein Auto steige. Nun ja, in Indien ist das der Polizei egal.
  2. Verkehr. Es ist erstaunlich wie ruhig unsere Städte doch sind. Es ist wirklich komisch, denn bevor ich nach Indien gegangen bin fand ich Graz schon ziemlich laut. Doch jetzt ist es so richtig schön angenehm und aus meiner Sicht wenig Verkehr los.
  3. Wetter. Wenn man 30 Grad gewohnt ist und es dann auf einmal nur mehr 20 Grad hat, ist es doch ein kleiner Temperaturunterschied. Das Lustigste ist aber dann, wenn du die einzige mit Jacke bist und alle anderen schon mit Pulli oder sogar T-Shirt rumlaufen.
  4. Sprache. Einigen meiner Freunde ist es schon aufgefallen, dass ich ab und zu noch ein paar englische Wörter anstelle von deutschen verwende. Auch weiß ich oft nicht wie ich mich auf Deutsch ausdrücken soll. Ist nun mal alles nicht so leicht, wenn man die letzten Monate nur Englisch gesprochen hat.
  5. Wasser. In Indien war ich es gewohnt nicht viel Wasser zu haben und daher sehr sparsam damit umzugehen. Von dem her ist es für mich sehr ungewohnt so viel Wasser zur Verfügung zu haben. Doch das Beste sind einfach die Duschen – wunderbar warm und genügend Wasser, dass sogar aus dem Duschhahn kommt. In Indien hatte ich ja nur meine „Bucketshower“ und da wurde es einem ziemlich schnell kalt.

Für mich heißt es diese Woche aber lernen, lernen und nochmal lernen, da ich die Aufnahmeprüfungen an den Fachhochschulen schaffen will.

Man hört sich nächste Woche wenn ich in Schweden bin 😉

See you,
Ellis

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